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Lungenfibrose

Informationen zur Atemwegserkrankunng Lungenfibrose

Die Lungenfibrose ist eine interstitielle Erkrankung der Lunge. Bei dieser Erkrankung versteift sich die Lunge durch die Bildung von Bindegewebe zwischen den Lungenbläschen ( Alveolen ). Hervorgerufen wird diese Bildung durch eine Entzündungsreaktion des Lungengewebes. Diese Versteifung bedeutet, dass erheblich mehr Kraft benötigt wird, um die Lungenflügel ausreichend zu belüften, um einen ausreichenden Gasaustausch zu gewährleisten. Als Auslöser gelten nach dem heutigen Stand der Forschung das Einatmen von bestimmten Fasern ( beispielsweise Asbest ) aber auch eine allergische Reaktion auf bestimmte Eiweißbestandteile. Auch Medikamente wie Bleomycin oder Busulfan stehen unter dem Verdacht als Nebenwirkung eine Lungenfobrose verursachen zu können. Als Symptome gelten häufig andauernde Müdigkeit, geringe körperliche Belastbarkeit, stetiger Husten sowie ein Anstieg der Atemfrequenz bei körperlicher Belastung.

Lungenfibrose: Ursachen, Symptome, Diagnose, Behandlungsformen, Häufigkeit und Heilungschancen

Ursachen

Die Lungenfibrose ist eine ernsthafte Lungenerkrankung, bei der das Lungengewebe vernarbt und versteift. Die genauen Ursachen können vielfältig sein, aber in den meisten Fällen ist die genaue Ursache unbekannt und wird als idiopathische Lungenfibrose bezeichnet. Einige bekannte Ursachen und Risikofaktoren für Lungenfibrose sind jedoch:

Rauchen: Langfristiges Rauchen kann das Risiko für Lungenfibrose erhöhen.
Berufliche Exposition: Einige Berufe, die mit schädlichen Stäuben oder Chemikalien in Verbindung stehen, können das Risiko erhöhen.
Bestimmte Medikamente: Einige Medikamente, wie Chemotherapie-Medikamente und bestimmte Antibiotika, können Lungenfibrose auslösen oder verschlimmern.
Virusinfektionen: Bestimmte Viren können das Lungengewebe schädigen und zur Entwicklung von Lungenfibrose führen.

Symptome

Die Symptome der Lungenfibrose können allmählich auftreten und umfassen Atemnot, trockenen Husten, Müdigkeit, Gewichtsverlust und Schmerzen in der Brust. Da die Vernarbung des Lungengewebes die Sauerstoffaufnahme beeinträchtigt, führt dies zu Atemproblemen und eingeschränkter körperlicher Leistungsfähigkeit.

Diagnose

Die Diagnose von Lungenfibrose erfordert eine gründliche Untersuchung durch einen Lungenfacharzt. Diese Untersuchung kann Lungentests wie Spirometrie, Bildgebung wie Röntgenaufnahmen der Lunge oder CT-Scans sowie Lungengewebebiopsien umfassen. Die genaue Diagnose hilft dabei, die Schwere der Erkrankung zu bestimmen und die richtige Behandlungsstrategie festzulegen.

Behandlungsformen

Die Behandlung der Lungenfibrose zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, die Krankheitsprogression zu verlangsamen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Dies kann durch die Verabreichung von Medikamenten wie Corticosteroiden und Immunsuppressiva erreicht werden, um die Entzündung zu reduzieren. In einigen Fällen kann eine Sauerstofftherapie erforderlich sein, um die Sauerstoffversorgung des Körpers sicherzustellen. In fortgeschrittenen Stadien kann eine Lungentransplantation in Betracht gezogen werden.

Häufigkeit

Die Lungenfibrose ist eine seltene Erkrankung, aber ihre Prävalenz nimmt zu. Es gibt verschiedene Formen von Lungenfibrose, darunter die idiopathische Lungenfibrose, die am häufigsten vorkommt. Die genaue Häufigkeit kann je nach Region und Bevölkerungsgruppe variieren.

Heilungschancen

Die Heilungschancen bei Lungenfibrose sind begrenzt, da es sich um eine chronische und fortschreitende Erkrankung handelt. Die Prognose hängt von der Schwere der Erkrankung, der Einhaltung des Behandlungsplans und anderen individuellen Faktoren ab. Frühzeitige Diagnose und eine ganzheitliche Behandlungsstrategie können dazu beitragen, die Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität zu verbessern. Die Zusammenarbeit mit einem Lungenspezialisten ist entscheidend für die Betreuung von Menschen mit Lungenfibrose.

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