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SARS

Informationen zur Atemwegserkrankunng SARS

SARS oder auch schweres akutes Atemwegssyndrom ( aus dem Englischen Severe Acute Respiratory Syndrome, SARS). Erstmals beobachtet wurde diese schwere Infektionskrankheit im November 2002 in der chinesischen Provinz Guangdong. Das klinische Bild entspricht in etwa dem einer atypischen Lungenentzündung. Der eigentliche Erreger von SARS war bis zu ersten Ausbruch der Epidemie vollkommen unbekannt. Wissenschaftliche Studien ergaben jedoch das es sich bei dem Erreger um eine Form der Coronaviren handelt. Mittlerweile wird dieser Stamm auch als SARS - assoziiertes Coronavirus ( kurz SARS-Cov ) bezeichnet. Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 2 bis 7 Tage. Häufige Symptome sind plötzlich auftretendes schnell steigendes Fieber ( über 38°C ), Heiserkeit, Husten, Atemnot, Muskel – sowie Kopfschmerzen sowie Entzündungen beider Lungenflügel. Spezielle Behandlungsmaßnahmen gibt es derzeit noch nicht. Ärzte verabreichten während der letzten Epidemie häufig gängige Virustatiken in Kombination mit Cortison. Danach wurde ein weiterer Cocktail aus verschiedenen Antibiotika verabreicht, um den Ausbruch einer Pneumonie, die die Krankheit erst so gefährlich macht zu verhindern. Die Aussicht auf einen Impfstoff besteht in naher Zukunft nicht, obwohl der genetische Code des Erregers bereits bekannt ist.

Ursachen

Das Schwere Akute Atemwegssyndrom (SARS) wurde erstmals im Jahr 2002 identifiziert und ist auf das SARS-Coronavirus zurückzuführen. Dieses Virus gehört zur Familie der Coronaviren und wird durch Tröpfchenübertragung von Mensch zu Mensch übertragen.

Symptome

Die Symptome von SARS umfassen Fieber, Husten, Atemnot und Atembeschwerden. Bei einigen Patienten können auch grippeähnliche Symptome, Muskelschmerzen und Kopfschmerzen auftreten.

Diagnose

Die Diagnose von SARS erfolgt durch klinische Untersuchung, Laboruntersuchungen und Bildgebung. Eine schnelle Diagnose ist entscheidend, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Behandlungsformen

Es gibt keine spezifische antivirale Behandlung für SARS. Die Therapie konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Unterstützung der Atmungsfunktion. Patienten mit schweren Verläufen können eine intensivmedizinische Behandlung benötigen.

Häufigkeit

SARS war eine seltene Erkrankung, die in den Jahren 2002 und 2003 in verschiedenen Ländern ausgebrochen ist. Dank umfangreicher Maßnahmen zur Eindämmung konnte die Ausbreitung kontrolliert werden.

Heilungschancen

Die Heilungschancen bei SARS hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Gesundheitszustands des Patienten und des Zeitpunkts der Diagnose. Frühzeitige Behandlung und Isolation der erkrankten Personen haben dazu beigetragen, die Mortalitätsrate zu senken.

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